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**Un Duell, das die Französischkeit in Frage stellt: Stade Rennais gegen AJ Auxerre im Finale des Coupe de France**
Wenn Sie dachten, Franzosen würden nur Baguette essen, Wein trinken und über Philosophie streiten, dann haben Sie das alljährliche Spektakel des Coupe de France noch nicht erlebt. Dieses Jahr präsentiert sich das Finale in einer Auflage, die mehr Klischees bedient als ein Pariser Bistro. Wir sprechen von Stade Rennais gegen AJ Auxerre – ein Aufeinandertreffen, das die feine Linie zwischen "formidable" und "oh là là" balanciert.
Beginnen wir mit Stade Rennais, einem Club, dessen Fans so leidenschaftlich sind wie ein Liebhaber in einem französischen Film. Sie füllen das Stadion mit so viel Drama und Leidenschaft, dass man meinen könnte, jeder Spieltag sei eine Aufführung in der Comédie-Française. Ihre Devise könnte ebenso gut "Liberté, Égalité, Fraternité, aber nur wenn wir gewinnen" lauten.
Dann haben wir AJ Auxerre, ein Team aus der malerischen Region Burgund, bekannt für ihre Weine, die so betörend sind, dass selbst die Spieler auf dem Platz manchmal zu schwanken scheinen. Die Fans sind bekannt dafür, dass sie das Spiel mit der Gelassenheit eines Winzers betrachten, der seine Reben beschneidet. Das könnte auch der Grund sein, warum ihre Jubelrufe manchmal mehr nach einer Weinverkostung als nach einem Fußballspiel klingen.
Die strategischen Pläne beider Teams werden oft in Cafés über ein Croissant und einen unverschämt teuren Café au lait ausgearbeitet. Man munkelt, dass die Trainer mehr Zeit damit verbringen, ihren Schal modisch zu drapieren, als taktische Anweisungen zu geben. Der taktische Austausch zwischen den beiden könnte als das „Battle of Camembert vs. Brie“ bekannt werden – ein echter Kampf der Käseplatten.
Das Spiel selbst wird vermutlich mit der Pünktlichkeit eines unzuverlässigen französischen Zugs beginnen. Wenn das Spiel endlich anfängt, nachdem die Spieler ausgiebig ihre Frisuren überprüft haben, können wir eine Mischung aus theatralischen Stürzen, kunstvollen Gesten und, wenn wir Glück haben, auch etwas Fußball erwarten. Die Schiedsrichter, ausgestattet mit der Arroganz eines Pariser Kellners, werden mit einer Mischung aus Desinteresse und leichter Verachtung das Spiel leiten.
In der Halbzeitpause wird der philosophische Diskurs aufblühen. Die Fans werden über Sartres „Sein und Nichts“ debattieren, wobei sie versuchen, das Sein ihrer Mannschaft und das Nichts ihres Spielstands zu analysieren. Das Finale ist nicht nur ein Kampf um den Titel, sondern auch um das Recht, das Feuerwerk zum 14. Juli, den französischen Nationalfeiertag, vorzeitig zu beginnen.
Zum Abschluss des Spiels, egal wer gewinnt, werden beide Seiten behaupten, es sei ein moralischer Sieg für die Kultur und das Erbe Frankreichs. Der wahre Gewinner? Jeder, der das Glück hat, dieses herrlich stereotype französische Drama mitzuerleben. Vive le football, vive la France, und möge das beste Klischee gewinnen!