Kaiserpokal der Erste

Seifenstein, oh Seifenstein, warum gab es keinen Abschlussbericht der Vorrunde?
Jo, äh, eure Majästet, da gab es wohl ein Problem mit dem Hofnarren. Der Austria Trainer wollte ein Protokoll schreiben, aber die Tränen haben das Papier durchnässt, es scheint sich aber nun beruhigt zu haben. Ein Stück trockenes Papier gab es dann noch.

Resümee der Gruppenphase :

Klar und deutlich erster wurde der Verein vor den Toren Wiens, die Admira. Wir richten herzliche Gratulation an den Trainer für die taktische Meisterleistung, endlich den Vize in der Tabelle loszuwerden, dafür alles TK zu verbrauchen um im Viertelfinale mit wehenden Fahnen unterzugehen. Hauptsache erster

LASK feiert eine Wiederauferstehung als Tabellenzweiter und geht als einer der Favoriten ins Viertelfinale. Gut eingeteilt die Kräfte um den großen Wurf zu schaffen, des Kaisers Aktien sich aufzusetzen.

Still und leise und mit recht guten Verhältnissen kommen die Bullen aus Salzburg auf Platz 3. Still deshalb, weil es von Manni bisher noch nichts zu lesen gab. Reden ist Silber, schweigen Gold, ein Vorsatz, der manch anderen Trainer auch gut stehen würde (wenn es um die Erfolge geht)

Gratulation auch ins Innviertel an Ried, leider hat sich ein Regelverstöndnisfehler schon am Anfang eingeschlichen, der Ried eigentlich jede Chance auf den Titel nimmt.

Der Aufsteiger und Neuling Phönix landet mit der Vienna auf Platz 5 und kann sich über die klare Favoritenrolle freuen. Allerdings hängt es auch vom Losglück ab, wie weit der älteste Verein Österreichs wohl kommt.

Der Gast und Sponsor des Turniers hat sich nach der großen Kritik ein Herz gefasst und grandios den Einzug ins Viertelfinale geschafft. Ehrlich gesagt haben wohl wenige damit gerechnet, der Koffer der Queen war wohl doch groß genug um den Kaiser zu besänftigen.

Auf Platz 7 knapp aber doch auch ins Viertelfinale gekommen Tommy und die Grazer. Doch hier merkt man die Vierfachbelastung der letzten Saison. Die Kräfte sind knapp und es muss geschont werden. Aber wir alle kennen Tommy und wissen, wie er aus wenig viel machen kann.

Last but not least im Viertelfinale Hartberg und seine Bauernbuben. Hier riecht es gewaltig nach Bestechung, wurde doch der Losfee fürs Viertelfinale steirisches Kernöl angeboten. Taktisch überaus klug gesetzt und als zweiter Topfavorit ins Viertelfinale. Aber es hätte mit etwas Pech auch anders ausgehen können.

Kommen wir nun zu den beiden ausgeschiedenen Vereinen.
Auf Platz 9 der SK Rapid Wien. Gleich von Anfang an als Schießbude, war fast nichts mehr drinnen, dafür hat aber Flo doch noch beachtlich fast den Aufstieg geschafft. 1 Tor gegen Admira und die Sensation wäre perfekt gewesen.

Auf dem letzten Platz und damit eigentlich der Seifenstein des Turniers Webbster und die Austria aus Wien. Nach ZAT 1 Tabellenführer mit 12 Punkten. Nach ZAT 2 im guten Mittelfeld mit 16 Punkten. Nach ZAT 3 letzter mit 19 Punkten. Heiße 3 Punkte in 4 Heimspielen ist mager. Genau das Problem hat der austria schon in der Liga einen Europacup Platz gekostet, nun einen Platz im Viertelfinale. Wird sich Webbster noch halten können in Wien Favoriten.

Kommen wir nun zum Viertelfinale.
Wacker Innsbruck gegen Vienna. Klarer Favorit die Vienna, aber auch Innsbruck mit realistischer Außenseiter Chance. Für Innsbruck sehr schade, das Phönix kein Risiko eingeht und damit Innsbruck, die versucht haben, mit Chancen weiterzukommen, ausscheidet. Erster halbdüfinalist steht fest.

Das wohl spannendste Halbfinale zwischen Red Bull und LASK. Beide haben reelle Chancen weiterzukommen, aber der LASK doch leichter Favorit. Grandios war die Vorfreude, der LASK hat viel gezittert und überlegt, schlussendlich aber umsonst, da Salzburger Trainer nicht erschien. Zweiter Halbfinalist LASK.

Die beiden anderen Halbfinale fasse ich kurz zusammen, Sturm gegen Ried schon vor dem ZAT entschieden genauso wie Hartberg gegen Admira. Sowohl Ried als auch Admira hatten kein TK mehr, also Sturm und Hartberg ohne Probleme weiter. Damit Hartberg die große Favorit auf den Titel.

Die Halbfinale sind auch schon live in der Whatsapp Gruppe ausgelost.
Hartberg gegen den LASK
Sturm gegen Vienna

Hartberg mit Losglück steht damit als fast sicherer Sieger fest. Bei Sturm Vienna wird die Tagesverfassung entscheidend sein.

Anmerkung:
2 NMRs im Viertelfinale bei einem freiwilligen Pokal sind schon seltsam. Wobei bei Ried eh kein TK mehr da war. Umso ärgerlicher für die beiden ausgeschiedenen, die sicher gerne dabei gewesen wären.

Viel Erfolg den Halbfinalisten.

Gratulation dem Kaiser von Österreich, Luki der 1.
Gut taktiert und riskiert, ein würdiger Sieger.

Wünsche euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch. Lasset 2016-1 bald beginnen.